Eberhard Becker

 

Karl Marx und Friedrich Engels
über
Gewerkschaften und ökonomischen Kampf

 

II. Objektive Wirkung von Streiks und die Auseinandersetzung um Lohnstreiks in der damaligen sozialistischen Bewegung.

Wie wurden von Marx und Engels die Erfolgsaussichten einer solchen, auf Lohnerhöhungen gerichteten Aktivität eingeschätzt? Lohnerhöhung heißt Heraufsetzung des Preises der Ware Arbeitskraft. Der Preis der Waren paßt sich auf Dauer ihrem Wert an, der sich bei der Ware Arbeitskraft durch die Reproduktionskosten der Arbeitskraft, d.h. durch die Kosten dessen bestimmt, was der Arbeiter zur Aufrechterhaltung seines Lebens und zur Fortpflanzung usw. benötigt. In diese Bestimmung des Wertes der Ware Arbeitskraft geht neben der physischen Komponente der Aufrechterhaltung der Körperkraft auch ein historisch-kulturelles Element ein: Der traditionelle Lebensstandard.

Dies historische oder gesellschaftliche Element, das in den Wert der Arbeit eingeht, kann gestärkt oder geschwächt, ja ganz ausgelöscht werden, so daß nichts übrig bleibt als die physische Grenze. [5]

Die Festlegung des Existenzminimums, das die Lohnhöhe bestimmt, geschieht also in einem sehr elastischen Rahmen.

Was aber die Profite angeht, so gibt es kein Gesetz, das ihr Minimum bestimmt. Wir können nicht sagen, was die äußerste Grenze ihrer Abnahme sei. Und warum können wir diese Grenze nicht feststellen? Weil wir, obgleich wir das Minimum der Arbeitslöhne feststellen können, nicht ihr Maximum feststellen können. Wir können nur sagen, daß mit gegebenen Grenzen des Arbeitstages das Maximum des Profits dem physischen Minimum des Arbeitslohnes entspricht; und daß mit gegebenem Arbeitslohn das Maximum des Profits einer solchen Verlängerung des Arbeitstages entspricht, wie sie mit den Körperkräften des Arbeiters verträglich sind. Das Maximum des Profits ist daher begrenzt durch das physische Minimum des Arbeitslohns. Es ist klar, daß zwischen den beiden Grenzen dieser Maximalprofitrate eine unendliche Stufenleiter von Variationen möglich ist. Die Fixierung ihres faktischen Grads erfolgt nur durch das unaufhörliche Ringen zwischen Kapital und Arbeit, in dem der Kapitalist ständig danach strebt, den Arbeitslohn auf sein physisches Minimum zu reduzieren und den Arbeitstag bis zu seinem physischen Maximum auszudehnen, während der Arbeiter ständig in der entgegengesetzten Richtung drückt. Die Frage löst sich auf in die Frage nach dem Kräfteverhältnis der Kämpfenden. [6]

Dies Kräfteverhältnis wird so eingeschätzt:

Wenn der einzelne Arbeiter mit den Kapitalisten handelseins zu werden versucht, wird er leicht geschlagen und muß sich ihm auf Gnade und Ungnade ergeben. [7]

Hätte der Fabrikant von den Arbeitern keine konzentrierte Opposition zu erwarten, so würde er um seines Nutzens willen allmählich den Lohn immer mehr und mehr drücken; der Kampf der Konkurrenz, den er gegen die anderen Fabrikanten zu bestehen hat, würde ihn sogar dazu zwingen, und der Lohn bald auf ein Minimum sinken. [8]

Als einzelner ist demnach der Arbeiter dem Kapital unterlegen.

Das Kapital ist konzentrierte gesellschaftliche Macht, während der Arbeiter nur über seine Arbeitskraft verfügt. Der Kontrakt zwischen Kapital und Arbeit kann deshalb niemals auf gerechten Bedingungen beruhen, gerecht nicht einmal im Sinne einer Gesellschaft, die das Eigentum an den materiellen Mitteln des Lebens und der Arbeit der lebendigen Produktivkraft gegenüberstellt. Die einzige gesellschaftliche Macht der Arbeiter ist ihre Zahl. [9]

Die Kapitalisten sind immer organisiert. In den meisten Fällen brauchen sie keinen formellen Verband, keine Statuten, keine Funktionäre, etc. Ihre im Vergleich zu den Arbeitern geringe Zahl, der Umstand, daß sie eine besondere Klasse bilden, ihr ständiger gesellschaftlicher und geschäftlicher Verkehr untereinander, machen das alles überflüssig; erst später, wenn ein Industriezweig in einem Gebiet vorherrschend geworden ist, wie z.B. die Baumwollindustrie in Lancashire, wird eine formelle Trade Union der Kapitalisten notwendig. [10]

Diese gesellschaftliche Macht des Kapitals vergrößert sich nach Marx zunehmend. Mit der Entwicklung der Akkumulation des Kapitals verändert sich dessen ökonomische Zusammensetzung.

Der Teil des Gesamtkapitals, der aus fixem Kapital – Maschinerie, Rohstoffen, Produktionsmitteln in allen erdenklichen Formen – besteht, nimmt stärker zu im Vergleich mit dem anderen Teil des Kapitals, der in Arbeitslohn oder im Ankauf von Arbeit ausgewählt wird.

Diese wenigen Andeutungen werden genügen, um zu zeigen, daß die ganze Entwicklung immer mehr zugunsten der modernen Industrie, die Waagschale immer mehr zugunsten des Kapitalisten und gegen den Arbeiter neigen muß und daß es folglich die allgemeine Tendenz der kapitalistischen Produktion ist, den durchschnittlichen Lebensstandard nicht zu heben, sondern zu senken, oder den Wert der Arbeit mehr oder weniger bis zu seiner Minimalgrenze zu drücken. [11]

Bei Marx und Engels erscheint deshalb der Marktpreis der Ware Arbeitskraft beeinflußt durch die historische Komponente des Lebensstandards, in dem Qualität und Quantität der Subsistenzmittel über dem vom physischen Existenzminimum erheischten Level stehen können; andererseits durch Machtverhältnisse selbst, die mit dem Grad der Entwicklung der Produktionsmittel zu Ungunsten des Proletariats tendieren, mit dem Grad der Organisiertheit des Proletariats aber mehr zu dessen Gunsten. Zwar wäre auf der Ebene der höchsten Abstraktion auch der Austausch der Arbeitskraft gegen das physische Existenzminimum „gerecht“, da Äquivalente ausgetauscht werden. Im Blickwinkel der historischen Entwicklung des gesellschaftlichen Reichtums, aber auch des einmal erreichten, zur Gewohnheit gewordenen Lebensstandards stellt nach Marx die Senkung der Löhne einen Übergriff des Kapitals dar, gegen den sich das Proletariat verteidigen muß.

Gewerksgenossenschaften entstanden ursprünglich durch die spontanen Versuche der Arbeiter, diese Konkurrenz [gemeint ist die unter Arbeitern] zu beseitigen oder wenigstens einzuschränken, um Kontraktbedingungen zu erzwingen, die sie wenigstens über die Stellung eines bloßen Sklaven erheben würden. Das unmittelbare Ziel der Gewerksgenossenschaften beschränkt sich daher auf die Erfordernisse des Tages, auf Mittel zur Abwehr der ständigen Übergriffe des Kapitals ... [12]

Ein Mittel des Kapitals zur Durchsetzung seiner Macht stellt das einseitige Eingehen auf Preisschwankungen im Krisenzyklus dar. Beim Krisenzyklus sollen sich aber die Preisschwankungen in einem durchschnittlichen Marktpreis wieder ausgleichen.

Während der Phase sinkender Marktpreise, ebenso wie während der Phase der Krise, ist der Arbeiter, falls er nicht überhaupt aufs Pflaster geworfen wird, einer Herabsetzung des Arbeitslohns gewärtig. Um nicht der Geprellte zu sein, muß er, selbst während eines solchen Sinkens der Marktpreise, mit dem Kapitalisten darüber markten, in welchem proportionellen Ausmaß eine Lohnsenkung notwendig geworden sei. Wenn er nicht bereits während der Prosperitätsphase, solange Extraprofite gemacht werden, für eine Lohnsteigerung kämpfte, so käme er im Durchschnitt eines industriellen Zyklus nicht einmal zu seinem Durchschnittslohn oder dem Wert seiner Arbeit. Es ist der Gipfel des Widersinns, zu verlangen, darauf zu verzichten, sich während der Prosperitätsphase schadlos zu halten. Allgemein ausgedrückt: die Werte aller Waren werden nur realisiert durch die Angleichung der ständig wechselnden Marktpreise, die aus den ständigen Fluktuationen von Nachfrage und Zufuhr entspringen. Auf Basis des gegenwärtigen Systems ist die Arbeit bloß eine Ware wie die anderen. Sie muß daher dieselben Fluktuationen durchmachen, um einen ihrem Wert entsprechenden Durchschnittspreis zu erzielen. Es wäre absurd, sie einerseits als Ware zu behandeln und andererseits zu verlangen, sie solle von den die Warenpreise regelnden Gesetzen ausgenommen werden. Der Sklave erhält eine ständige und fixe Menge zum Lebensunterhalt; der Lohnarbeiter erhält sie nicht. Er muß versuchen, sich in dem einen Fall eine Lohnsteigerung zu sichern, schon um in dem anderen wenigstens für die Lohnsenkung entschädigt zu sein. Wollte er sich damit bescheiden, den Willen, die Machtansprüche des Kapitalisten als ein dauerndes ökonomisches Gesetz über sich ergehen zu lassen, so würde ihm alles Elend des Sklaven ohne die gesicherte Existenz des Sklaven zuteil. [13]

Der gewerkschaftliche Kampf mit dem Ziel der Abwehr von Übergriffen des Kapitals in die Existenzbedingungen des Proletariats ist defensiv.

Ich glaube nachgewiesen zu haben – schreibt Marx über den gewerkschaftlichen Kampf des Proletariats –, daß ihre Kämpfe um den Lohnstandard von dem ganzen Lohnsystem unzertrennliche Begleiterscheinungen sind, daß in 99 von 100 Fällen ihre Anstrengungen, den Arbeitslohn zu heben, bloß Anstrengungen zur Behauptung des gegebenen Werts der Arbeit sind und daß die Notwendigkeit, mit dem Kapitalisten um ihren Preis zu markten, der Bedingung inhärent ist, sich selbst als Ware feilbieten zu müssen. [14]

Diese Tätigkeit der Gewerksgenossenschaften ist nicht nur rechtmäßig, sie ist notwendig. Man kann ihr nicht entraten, solange die heutige Produktionsweise besteht. Im Gegenteil, sie muß verallgemeinert werden durch die Gründung von Gewerksgenossenschaften in allen Ländern. [15]

Die gesellschaftlichen Machtverhältnisse, die die Lohnhöhe nach Marx mitbestimmen, machen die Taktik des gewerkschaftlichen Zusammenschlusses zu einer Notwendigkeit für das Proletariat:

Wenn aber die Arbeiter eines ganzen Gewerbes eine mächtige Organisation bilden ... und sich dadurch in die Lage versetzen, als eine Macht mit den Unternehmern zu verhandeln, dann und nur dann haben die Arbeiter Aussicht, wenigstens das bißchen zu erhalten, das bei der ökonomischen Struktur der gegenwärtigen Gesellschaft als ein gerechter Tagelohn für ein gerechtes Tagewerk bezeichnet werden kann. Das Lohngesetz wird durch den gewerkschaftlichen Kampf nicht verletzt; im Gegenteil, er bringt es zur vollen Geltung. Ohne Widerstand durch die Trade Unions erhält der Arbeiter nicht einmal das, was ihm nach den Regeln des Lohnsystems zusteht. Nur die Furcht vor den Trade Unions kann den Kapitalisten zwingen, dem Arbeiter den vollen Marktwert seiner Arbeitskraft zu zahlen. [16]

Marx’ Unterstützung der Gewerkschaften, die die Funktion wahrnehmen, das traditionelle und historisch bedingte Existenzminimum gegen den allgemeinen Lohndruck und den besonderen während des Krisenzyklus zu verteidigen, konnte mit sozio-ökonomischen Argumenten nicht angegriffen werden.

Die Angriffe gegen Marx’ und Engels’ Unterstützung gewerkschaftlicher Tätigkeit wenden sich daher in ihrer Argumentation nicht gegen die Möglichkeit der Erhaltung der Löhne, sondern gegen die Möglichkeit ihrer Erhöhung. In der Tat ist aber häufig die gleichbleibende Entschädigung der Arbeiter für die Vergabe der Arbeitskraft nur über Aktionen, die auf Erhöhung des Preises der Arbeitskraft abzielen, möglich; weder geht nach Marx der Preis der Ware Arbeitskraft in der Prosperität von allein in einem Maß hoch, der die Lohneinbuße in der Krise ausgleicht und das Durchschnittsexistenzminimum selbstregulierend wieder herstellt, noch zahlen die Kapitalisten freiwillig das Äquivalent einer Intensivierung der Arbeit. In beiden Fällen geschieht die Erhaltung der Löhne über deren Hebung. Die Einwendungen gegen die Erhöhung der Löhne stellte aber bei den Marx-Gegnern die prinzipielle Ablehnung gewerkschaftlicher Aktionen dar.

Marx hat die Auseinandersetzung mit Gegnern der gewerkschaftlichen Aktion in zwei Richtungen austragen müssen: einmal mit den Nachfahren des kritisch-utopischen Sozialismus, dem Franzosen Proudhon und dem Owenisten Weston; zum andern mit dem lassalleanischen Allgemeinen Deutschen Arbeiterverein. Ihnen gegenüber hat Marx nicht nur den Sinn gewerkschaflicher Verteidigung eines traditionellen Lebensstandards begründet, sondern mehr. Er begründet an Hand der ökonomischen Gesetzmäßigkeiten des Kapitalismus die Möglichkeit, den relativen Lohn zu erhöhen, d.h. seine relative gesellschaftliche Stellung verglichen mit dem Kapitalisten und damit seinen Lebensstandard zu erhöhen. Diese ökonomisch-politische Auseinandersetzung setzt an an der bekannten bürgerlichen Theorie der Abhängigkeit der Preishöhe von den Löhnen. Die Kritik dieses Theorems stellt also keine bloße Rechtfertigung des gewerkschaftlichen Verteidigungskampfes ums Existenzminimum dar.

Proudhon hatte in La Philosophie de la Misère dem Steigen der Löhne eine Preissteigerung von Lebensmitteln als Folge zugeordnet, da der Lohn der Kaufpreis dieser Lebensmittel sei.

Der Lohn ist die Proportionalität der Elemente, die den Reichtum bilden und die täglich von der Masse der Arbeiter reproduktiv verzehrt werden. Nun, den Lohn verdoppeln ... heißt also, jedem Produzenten einen größeren Anteil als sein Produkt zukommen zu lassen, was ein Widerspruch ist; und wenn die Steigerung nur auf eine kleine Zahl von Industrien beschränkt ist, so heißt es, eine allgemeine Störung im Austausch ... eine Teurung hervorrufen ... Es ist unmöglich, daß Arbeitseinstellungen, die Lohnerhöhungen zur Folge haben, nicht auf eine allgemeine Preissteigerung hinauslaufen: das ist so sicher, wie daß zwei mal zwei vier ist. [17]

Marx hat hierauf erwidert:

Wir bestreiten alle diese Behauptungen, ausgenommen, daß zwei mal zwei vier ist. Erstens gibt es keine allgemeine Verteurung. Wenn der Preis aller Dinge gleichzeitig um das Doppelte steigt, so ist das keine Veränderung in den Preisen, sondern eine Veränderung in den Ausdrücken. Ferner kann eine allgemeine Steigerung der Löhne niemals eine mehr oder minder allgemeine Verteurung der Waren herbeiführen. In der Tat, wenn alle Industrien die gleiche Anzahl Arbeiter im Verhältnis zum fixen Kapital [zu den Werkzeugen, die sie verwenden] beschäftigen, so würde eine allgemeine Steigerung der Löhne ein allgemeines Sinken der Profite bewirken und der Marktpreis der Waren keine Veränderung erleiden. [18]

Zu einem sehr viel späteren Zeitpunkt hat Marx das gleiche Problem in ähnlicher Weise behandelt, und zwar in Zusammenhang mit der Analyse der Geldzirkulation im zweiten Band des Kapitals.

Nimmt man ferner sonst gleich bleibende Umstände an – auch unveränderte Größe, Intensität und Produktivität des Arbeitstages – aber veränderte Teilung des Wertprodukts zwischen Arbeitslohn und Mehrwert, so daß entweder das erstere steigt oder das letztere fällt, oder umgekehrt, so wird dadurch die Masse des umlaufenden Geldes nicht berührt. Dieser Wechsel kann vorgehen ohne irgendwelche Expansion oder Kontraktion der im Umlauf befindlichen Geldmasse. Betrachten wir namentlich den Fall, wo der Arbeitslohn allgemein stiege und daher – unter den vorausgesetzten Bedingungen – die Rate des Mehrwerts allgemein fiele, außerdem, ebenfalls nach Unterstellung, kein Wechsel im Wert der zirkulierenden Warenmasse stattfindet. In diesem Fall wächst allerdings das Geldkapital, das als variables Kapital vorgeschossen werden muß, also die Geldmasse, die in dieser Funktion dient. Aber um gerade soviel, wie die zur Funktion von variablem Kapital erforderliche Geldmasse wächst, um gerade soviel nimmt der Mehrwert ab, also auch die zu seiner Realisierung des Warenwerts nötige Geldmasse. Die Summe der zur Realisierung des Warenwerts nötigen Geldmasse wird davon ebensowenig berührt, wie dieser Warenwert selbst. Der Kostpreis der Waren steigt für den einzelnen Kapitalisten, aber ihr gesellschaftlicher Produktionspreis bleibt unverändert. Was verändert wird, ist das Verhältnis, worin, abgesehen vom konstanten Wertteil, der Produktionspreis der Waren in Arbeitslohn und Profit teilt. [19]

Proudhon gegenüber fährt Marx fort:

Da indes das Verhältnis von Handarbeit zum fixen Kapital in den verschiedenen Industrien ungleich ist, werden alle Industriezweige, welche ein verhältnismäßig größeres fixes Kapital und weniger Arbeiter verwenden, früher oder später gezwungen sein, den Preis ihrer Ware herabzusetzen. Im entgegengesetzten Fall, wenn der Preis ihrer Ware nicht fällt, wird sich ihr Profit über den durchschnittlichen Profitsatz heben. Die Maschinen sind keine Lohnempfänger Das allgemeine Steigen der Löhne wird somit die Industrien weniger treffen, welche im Verhältnis zu den anderen mehr Maschinen als Arbeiter verwenden. Da indes die Konkurrenz stets die Tendenz hat, die Profite auszugleichen, können Profite, die sich über den Durchschnittssatz erheben, nur vorübergehend sein. So wird, von einigen Schwankungen abgesehen, ein allgemeines Steigen der Löhne, statt nach Herrn Proudhon einer allgemeinen Verteurung, vielmehr ein teilweises Sinken der Preise zur Folge haben, d.h. ein Sinken des Marktpreises der Waren, die vorzugsweise mit Hilfe von Maschinen hergestellt werden. Das Steigen und Fallen des Profits und der Löhne drücken nur das Verhältnis aus, in welchem Kapitalisten und Arbeiter an dem Produkt eines Arbeitstages teilnehmen, ohne in den meisten Fällen den Preis des Produktes zu beeinflussen. [20]

 

 

[Gegen die These der Nutzlosigkeit von Lohnstreiks]

Im Kapital greift Marx noch zwei weitere Argumente auf, die die These der Nutzlosigkeit von Lohnstreiks darlegen sollen, da diese zu Preissteigerungen führen:

1. Aber, sagt man, größere Auslagen von variablem Kapital ... heißt soviel als größere Masse von Geldmitteln in der Hand der Arbeiter Hieraus folgt größere Nachfrage nach Waren von Seiten der Arbeiter Weitere Folge ist Steigen im Preis der Waren ... Antwort auf diese Fassung: infolge steigenden Arbeitslohns wird namentlich die Nachfrage nach Luxusartikeln zunehmen oder sich die Nachfrage einstellen für Artikel, die früher nicht in den Bereich ihrer Konsumtion fielen. Die plötzliche und auf größerer Stufenleiter gesteigerte Nachfrage nach notwendigen Lebensmitteln wird unbedingt momentan ihren Preis steigern. Folge davon: ein größerer Teil des gesellschaftlichen Kapitals wird in Produktion von notwendigen Lebensmitteln, ein geringerer in der Produktion von Luxusmitteln verwandt, da letztere im Preis fallen, wegen des veränderten Mehrwerts und daher der verminderten Nachfrage des Kapitalisten für dieselben. Soweit die Arbeiter dagegen selbst Luxusmittel kaufen, wirkt die Erhöhung ihres Lohns – innerhalb dieses Umfangs – nicht auf Steigerung des Preises von notwendigen Lebensmitteln, sondern deplaciert nur die Käufer von Luxuswaren. Mehr Luxuswaren als bisher gehen ein in den Konsum der Arbeiter und verhältnismäßig weniger in den Konsum des Kapitalisten. Voilà tout. Nach einigen Oszillationen zirkuliert eine Warenmasse vom selben Wert wie vorher. [21]

2. Oder man sagt: Steigt der Arbeitslohn, so erhöhen die Kapitalisten die Preise ihrer Waren ... Antwort auf die zweite Fassung: Wenn es in der Hand der kapitalistischen Produzenten stünde, beliebig die Preise der Waren zu erhöhen, so könnten und würden sie das tun, auch ohne Steigen des Arbeitslohns. Der Arbeitslohn würde nie steigen bei sinkenden Warenpreisen. Die Kapitalistenklasse würde sich nie den Trade Unions widersetzen, da sie stets und unter allen Umständen tun könnte, was sie jetzt unter bestimmten, besonderen, sozusagen lokalen Umständen wirklich tut – nämlich jede Erhöhung des Arbeitslohns benutzen, um die Warenpreise in viel höherem Grade zu erhöhen, also größeren Profit einzustecken. [22]

Zur Kritik an Proudhon s These, „die Höhe des Arbeitslohns bestimmt den Preis der Waren“ [23], sagt Marx:

Sogar diejenigen, die keine Ahnung von der politischen Ökonomie haben und nicht wissen, daß der große bürgerliche Ökonom Ricardo in seinem 1817 erschienen Buch Prinzipien der politischen Ökonomie diesen traditionellen Irrtum ein für alle Mal widerlegt hat, kennen die bemerkenswerte Tatsache, daß die englische Industrie ihre Waren zu einem niedrigeren Preis als irgend ein anderes Land verkaufen kann, während die Arbeitslöhne in England relativ höher sind als in irgend einem anderen Land Europas. [24]

 

 

[Darstellung des Verhältnisses von Lohn und Preis]

Die differenzierte Darstellung des Verhältnisses von Lohn und Preis findet sich bei Marx in drei Thesen im Kapital:

1. Es ist ein allgemeines Gesetz der Geldzirkulation, daß, wenn die Preissumme der zirkulierenden Waren steigt – ob diese Vermehrung der Preissumme nun für dieselbe Warenmasse oder für eine vergrößerte stattfindet – bei sonst gleichbleibenden Umständen die Masse des zirkulierenden Geldes wächst. Es wird nun die Wirkung mit der Ursache verwechselt. Der Arbeitslohn steigt (wenn auch selten und ausnahmsweise verhältnismäßig) mit dem steigenden Preis der notwendigen Lebensmittel. Sein Steigen ist Folge, nicht Ursache des Steigens der Warenpreise.

2. Bei einem partiellen oder lokalen Steigen des Arbeitslohns – d.h. in nur einzelnen Produktionszweigen – kann dadurch eine lokale Preissteigerung der Produkte dieser Zweige erfolgen. Aber selbst dies hängt von vielen Umständen ab. Z.B., daß der Arbeitslohn hier nicht abnorm gedrückt und daher die Profitrate nicht abnorm hoch war, daß der Marktpreis für diese Waren sich nicht verengt durch die Preissteigerungen, etc.

3. Bei allgemeiner Erhöhung des Ar itslohns steigt der Preis der produzierten Waren in Industriezweigen, wo das variable Kapital vorherrscht, fällt aber dafür in solchen, wo das konstante resp. fixe Kapital vorherrscht. [25]

Auf die antigewerkschaftliche Schrift Proudhons hat Marx mit der Schrift Das Elend der Philosophie reagiert, auf die Politik John Westons mit dem Vortrag Lohn, Preis und Profit auf der Sitzung des Zentralrats der Internationalen Arbeiterassoziation (IAA) im Juni 1865. Bei Proudhons Schrift handelt es sich um eine späte Frucht des utopischen Sozialismus, den Marx und Engels im Kommunistischen Manifest wie folgt charakterisieren:

Die Bedeutung des kritisch-utopischen Sozialismus und Kommunismus steht im umgekehrten Verhältnis zur geschichtlichen Entwicklung. In demselben Maße, worin der Klassenkampf sich entwickelt und gestaltet, verliert diese phantastische Erhebung über denselben, diese phantastische Bekämpfung desselben allen praktischen Wert, alle theoretische Berechtigung.

Waren die Urheber dieser Systeme auch in vieler Beziehung revolutionär, so bilden ihre Schüler jedesmal reaktionäre Sekten. Sie halten die alten Anschauungen der Meister fest gegenüber der geschichtlichen Fortentwicklung des Proletariats. Sie suchen daher konsequent den Klassenkampf wieder abzustumpfen und die Gegensätze zu vermitteln. Sie träumen noch immnr die versuchsweise Entwicklung ihrer gesellschaftlichen Utopien, Stiftung einzelner Phalanstère, Gründung von Home-Kolonien, Errichtung eines kleinen Ikariens – Duodezausgaben des neuen Jerusalems – und zum Aufbau aller dieser spanischen Schlösser müssen sie an die Philantropie der bürgerlichen Herzen und Geldsäcke appellieren. Allmählich fallen sie in die Kategorie der ... reaktionären oder konservativen Sozialisten ... Sie treten daher mit Erbitterung aller politischen Bewegung der Arbeiter entgegen, die nur aus blindem Unglauben an das neue Evangelium hervorgehen konnte. [26]

Daß Proudhon mit seiner Theorie des Zusammenhangs von Lohnerhöhungen mit Preiserhöhungen sich nicht bloß als Ökonom dem Kampf der Arbeiter um die Verbesserung des relativen Lohns (der Verbesserung der gesellschaftlichen Stellung der Arbeiter gegenüber dem Kapitalisten) mit Argumenten der politischen Ökonomie wendet, sondern auch gegen den Kampf um die Erhaltung des Existenzminimums, also gegen den Klassenkampf überhaupt, geht hervor aus seiner Berufung auf das Strafgesetzbuch:

Der Streik der Arbeiter ist illegal und es ist nicht nur das Strafgesetzbuch, welches das verkündet, sondern auch das ökonomische System, die Notwendigkeit der bestehenden Ordnung ... Daß jeder einzelne Arbeiter freie Verfügung über seine Person und seinen Arm hat, kann geduldet werden; aber daß die Arbeiter mittels Koalitionen dem Monopol Gewalt anzutun sich erfrechen, kann die Gesellschaft nicht zugeben. [27]

Marx geht auf die Charakterisierung dieser Fraktion der sozialistischen Bewegung in der Schrift Der politische Indifferentismus ein, die sich gegen den damals sich entwickelnden italienischen Anarchismus wandte und ihn kritisierte, indem er Proudhon zerpflückte. Marx scheint im Anarchismus eine unter veränderten historischen Bedingungen existierende Neuauflage des Proudhonismus gesehen zu haben. Ironisch führt er den Standpunkt der Anarchisten und Proudhonisten aus:

Die Arbeiter dürfen keine Streiks führen, denn Kräfte vergeuden, um die Erhöhung des Arbeitslohns zu erreichen oder seine Kürzung zu verhindern, heißt das System der Lohnarbeit anerkennen, und das steht im Widerspruch zu den ewigen Prinzipien der Befreiung der Arbeiterklasse. Wenn sich die Arbeiter in ihrem politischen Kampf gegen den bürgerlichen Staat vereinigen, nur um Konzessionen zu erreichen, dann schließen sie Kompromisse, und das steht im Widerspruch zu den ewigen Prinzipien. Die Arbeiter sollen nicht ihre Kräfte vergeuden, um eine legale Grenze des Arbeitstages zu erreichen, denn das heißt, Kompromisse mit den Unternehmern schließen, die damit die Arbeiter nur noch 10 oder 12 Stunden statt 14 oder 16 ausbeuten können. Desgleichen sollen sie sich nicht bemühen, das gesetzliche Verbot der Fabrikarbeit von Mädchen unter 10 Jahren zu erreichen, denn durch dieses Mittel wird noch nicht die Ausbeutung der Knaben unter 10 Jahren aufgehoben; sie gehen dadurch einen neuen Kompromiß ein, und das verstößt gegen die Reinheit der ewigen Prinzipien! ... Mit einem Wort, die Arbeiter sollen ihre Hände verschränken und ihre Zeit nicht für ökonomische Bewegungen verschwenden. Alle diese Bewegungen können ihnen nichts als unmittelbare Resultate bringen ... [28]

Gerade die Begründung der Untätigkeit der Proudhonisten und Anarchisten mit der revolutionären Phrase der Kompromißfeindlichkeit läßt den Charakter dieser Gruppen als linksopportunistisch erkennen.

Gleichzeitig setzte sich Marx mit der führenden politischen lassalleanischen Linie im Allgemeinen Deutschen Arbeiterverein (ADAV) auseinander, der von Schweitzer geführt wurde. In einem Brief vom 26.9.1868 schreibt er an Engels:

Eine der lächerlichsten Operationen von Schweitzer – wozu er aber unbedingt durch die Vorurteile seiner Armee und als Präsident des ADAV gezwungen war – ist, beständig in verba magistri zu schwören und bei jeder neuen Konzession an die Bedürfnisse der wirklichen Arbeiterbewegung ängstlich zu argumentieren, daß sie nicht die Dogmen des alleinseligmachenden lassalleanischen Glaubensbekenntnisses widerspricht. Der Hamburger Kongreß fühlte ganz richtig, instinktiv, heraus, daß der Allgemeine Deutsche Arbeiterverein als spezifische Organisation der lassalleanischen Sekte durch die wirkliche Arbeiterbewegung vermittels Trade Unions gefährdet und durch offizielle Teilnahme an denselben die Besonderheit einbüßen würde, die sein point d’honneur und raison d’ètre ausmacht. [29]

Im Brief vom 13. Februar 1865 setzt Marx Schweitzer die Notwendigkeit von Gewerkschaften in Preußen auseinander:

Koalitionen mit den aus ihnen erwachsenden Trade Unions sind nicht nur als Mittel der Organisation der Arbeiterklasse zum Kampf mit der Bourgeoisie von äußerster Wichtigkeit ... sondern in Preußen und Deutschland überhaupt ist das Koalitionsrecht außerdem ein Durchbrechen der Polizeiherrschaft und des Bürokratismus, zerreißt die Gesindeordnung und die Adelswirtschaft auf dem Lande, kurz, es ist eine Maßregel zur Mündigmachung der „Untertanen“ ... Wie die bürgerliche Partei in Preußen sich namentlich dadurch blamiert und ihre jetzige Misère herbeigeführt hat, daß sie ernsthaft glaubte, mit der „Neuen Ära“ sei ihr durch des Prinzregenten Gnade die Regierung in den Schoß gefallen, so wird sich die Arbeiterpartei noch viel mehr blamieren, wenn sie sich einbildet, durch die Bismarckära oder durch irgendeine andere preußische Ära werde ihr von Königs Gnaden die goldenen Äpfel in den Mund fallen. Daß die Enttäuschung über Lassalles unseelige Illusion eines sozialistischen Eingreifens einer preußischen Regierung kommen wird, ist über allen Zweifel erhaben. Die Logik der Dinge wird sprechen. Aber die Ehre der Arbeiterpartei erheischt, daß sie solche Trugbilder zurückweist, selbst bevor deren Hohlheit an der Erfahrung geplatzt ist. Die Arbeiterklasse ist revolutionär oder sie ist nichts. [30]

Die ökonomisch-theoretische Grundlage der Lassalleaner für Ihre Zurückhaltung den Gewerkschaften gegenüber war die Theorie vom ehernen Lohngesetz; die praktische Grundlage für ihr Bündnis mit Bismarck.

Die Theorie des „ehernen Lohngesetzes“ hat Marx in der Kritik des Gothaer Programms ausgeführt; im Gothaer Programm selbst hatte es geheißen: „... erstrebt die deutsche Arbeiterpartei ... die Aufhebung des Lohnsystems mit dem ehernen Lohngesetz.“ [31] Dies „Gesetz“, das die Verbesserung der Lebenslage der Arbeiter als unmöglich darstellt, da bessere Ernährung zu größerer Vermehrung der Arbeiter und somit wieder zur Verschlechterung der Arbeitsverhältnisse des Proletariats führen soll, hatte innerhalb des theoretischen Apparats der Lassalleaner seinen festen Platz:

Von dem ehernen Lohngesetz gehört Lassalle bekanntlich nichts als das den Goetheschen „ewigen ehernen großen Gesetzen“ entlehnte Wort „ehern“. Das Wort ehern ist eine Signatur, woran sich die Rechtgläubigen erkennen. Nehme ich aber das Gesetz mit Lassalles Stempel und daher in seinem Sinn, so muß ich es auch mit seiner Begründung nehmen. Und was ist sie? Wie Lange schon kurz nach Lassalles Tod zeigte: die Malthussche Bevölkerungstheorie ... Gerade hierauf füßend haben seit 50 Jahren und länger die Ökonomisten bewiesen, daß der Sozialismus das naturbegründete Elend nicht aufheben, sondern nur verallgemeinern gleichzeitig über die ganze Oberfläche der Gesellschaft verteilen könne. [32]

Die Anerkennung des „ehernen Lohngesetzes“ führt natürlich zur Geringschätzung der Gewerkschaften. Diese Anerkennung stellt bei den Lassalleanern nichts dar als den ideologischen Ausdruck ihrer zurückhaltenden Gewerkschaftspolitik, die aus ihrem Bündnis mit Bismarck gegen die Bourgeoisie resultierte. Die Lassalleaner als Gegner der marxschen Gewerkschaftspolitik stellen sich so heraus als Rechtsopportunisten.

Neben der Verteidigung des ökonomisch gewerkschaftlichen Kampfes gegen Lohndruck und für Erhöhung des Lebensstandards der Arbeiterklasse (relative Lohnerhöhung), die Marx und Engels gegen die Nachfahren der utopischen Sozialisten und Anarchisten einerseits und die Lassalleaner andererseits durchführen mußten, schätzten sie die Erfolgsaussichten insbesondere der Möglichkeit der Erhöhung des relativen Lohns, d.h. der Verschiebung des historisch-kulturell und durch Machtfaktoren bestimmten Existenzminimums des Proletariats nach oben sehr skeptisch ein:

In England sind die Streiks regelmäßig Veranlassung zur Erfindung und Anwendung neuer Maschinen gewesen. Die Maschinen waren, man darf es behaupten, die Waffe, welche die Kapitalisten anwendeten, um die Revolte der Geschick erfordernden Arbeit niederzuschlagen. Die self-acting mule, die größte Etfindung der modernen Industrie, schlug die rebellischen Spinner aus dem Felde. [33]

Die bürgerlichen Ökonomen hatten diese Erscheinung aufgegriffen.

Die Ökonomen sagen zu den Arbeitern: koaliert euch nicht. Indem ihr euch koaliert ... stört ihr den Handel und beschleunigt das Eindringen der Maschinen, die eure Arbeit zum Teil überflüssig machen und dadurch euch zwingen, einen noch niedrigeren Lohn zu akzeptieren. [34]

Was die Ökonomen gegen die Assoziation bemerken, ist richtig: ... Diese Koalitionen rufen hervor neue Maschinen, neue Arbeitsteilung, Displacement von einem Produktionsort zum anderen. Infolge von allem diesem Verminderung des Arbeitslohns. [35]

Mit der Tendenz der Vergrößerung der Macht der Bourgeoisie durch die Veränderung der organischen Zusammensetzung des Kapitals geht einher die Tendenz zur Vergrößerung der industriellen Reservearmee, die die Marktsituation der Arbeiterklasse verschlechtert.

 

 

Anmerkungen

5. Karl Marx, Lohn, Preis und Profit, (1865), MEW 16, S.148

6. a.a.O., S.149

7. F. Engels, Das Lohnsystem, (1881), MEW 19, S.252f.

8. F. Engels, Die Lage der arbeitenden Klasse in England, (1845), MEW 2, S.434f.

9. K. Marx, Instruktionen für die Delegierten des Provisorischen Zentralrats zu den einzelnen Fragen, (1867), MEW 16, S.196

10. F. Engels, Die Trade-Unions, (1881), MEW 19, S.256

11. K. Marx, Lohn, Preis, Profit, (1865), MEW 16, S.151

12. K. Marx, Instruktionen, MEW 16, S.196

13. K. Marx, Lohn, Preis, Profit, MEW 16, S.146

14. a.a.O., S.151

15. K. Marx, Instruktionen, MEW 26, S.197

16. F. Engels, Das Lohnsystem, MEW 19, S.253

17. P.J. Proudhon, La Philosophie de la Misère, Bd.1, S.110f., zitiert nach Marx, Das Elend der Philosophie, MEW 4, S.175

18. K. Marx, Das Elend der Philosophie, (1846/47), MEW 4, S.175

19. K. Marx, Das Kapital II, MEW 24, S.340

20. K. Marx, Das Elend der Philosophie, MEW 4, S.175f.

21. K. Marx, Das Kapital II, MEW 24, S.340f.

22. vgl. Anmerkung 21

23. P.J. Proudhon: De la capacité politique des classes ouvrières, S.333, zitiert nach K. Marx: (1873), MEW 18, S.303

24. K. Marx, Der politische Indifferentismus, (1873), MEW 18, S.302

25. K. Marx, Das Kapital II, a.a.O., S.342

26. K. Marx, F. Engels, Das Kommunistische Manifest, a.a.O., S.491

27. P.J. Proudhon, Philosophie des La Misère, Bd.1, S.334, zit. nach K. Marx, a.a.O.

28. K. Marx, Der politische Indifferentismus, a.a.O., S.302

29. K. Marx, Brief an Engels, 26.9.28682, MEW 32, S.168

30. K. Marx, Brief an J.B. v. Schwertzer vom 13.2.1865, zit. in Brief von Marx an Engels vom 18.2.1865, MEW 31, S.76

31. Gothaer Programm der deutschen Arbeiterpartei, zit. nach K. Marx, Kritik des Gothaer Programms, (1875), MEW 19, S.24

32. K. Marx, Kritik des Gothaer Programms, a.a.O., S.25

33. K. Marx, Das Elend der Philosophie, a.a.O., S.176

34. a.a.O., S.179

35. K. Marx, Arbeitslohn, (1847), MEW 6, S.554

 


Zuletzt aktualisiert am 17.8.2001